GIBSON – Gitarren … Umwelt – Skandal …

Gitarrenhersteller Gibson will Naturschutzgesetz kippen
Liebe Musiker/innen!
Bitte boykottiert die Firma GIBSON  –  es gibt noch genügend andere Hersteller, die auch gute Gitarren bauen!!!
Hier der Text, den die Organisation RETTET  DEN  REGENWALD (info@regenwald.org) mitteilte:
Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,
auf Madagaskar lässt die Tropenholzindustrie die Regenwälder plündern. Selbst die Nationalparks sind vor den Holzfällern nicht sicher. Nicht nur die Tropenbäume sind dadurch vom Aussterben bedroht, sondern auch die auf ihnen lebenden Tiere wie die Lemuren.
In den USA gehen die Behörden gegen die Regenwaldvernichter vor. Dort verbietet ein bisher einmaliges Umweltgesetz die Einfuhr solcher illegalen Hölzer. Beim Gitarrenhersteller Gibson wurden aus Madagaskar importierte Hölzer beschlagnahmt. Anstatt die Gesetze einzuhalten, versucht Gibson nun, das Gesetz zu kippen. Lobbyisten und die Tea Party-Bewegung haben schon einen Gesetzesantrag im Kongress eingereicht.
Musiker aus Madagaskar wehren sich dagegen und kämpfen für die Natur ihrer Heimat. Sie haben einen Aufruf verfasst und veranstalten Regenwald-Konzerte.
Wir wollen sie unterstützen – bitte nehmen Sie an der Aktion auf der website der Organisation teil!!!

Blauflossen-Thunfisch (roter Thunfisch) von einem SUSHI-Hersteller ersteigert.

Zum Kotzen!!!
wie soeben in den Nachrichten veröffentlicht (N 24 TV), wurde bei einer Auktion
in Tokio ein Blauflossen-Thunfisch (roter Thunfisch) von einem SUSHI-Hersteller
ersteigert. Dieser zahlte für den Fisch 568.000 €uro – pro Pfund über € 1.000!!!
Das diese Fischart vom Aussterben bedroht ist, ist ‘HAUPTVERDIENST‘ der
JAPANER!!!
Welche Möglichkeiten gibt es um den Japanern klar zu machen, das unsere Natur einzigartig ist. Lebewesen Lebensraum brauchen und geschützte Tiere nicht grundlos geschützt werden. Wenn man sieht wie stoisch sie mit den eigenen Katastrophen umgehen, hat man das Gefühl.. sie haben keine Wertschätzung für das Leben, nicht mal das vom eigenem Volk..
Vielleicht hilft da wirklich nur der wirtschaftliche Boykott, diese Sprache verstehen sie nämlich… Es gibt viele gute Autohersteller, es müssen nicht die Japanischen sein!
Dieter Mühlena

Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten

u.A. er sei stolz auf die Deutschen wegen ihrer Spendenbereitschaft
und Hilfsbereitschaft, wenn im Ausland irgendwelche Katastrophen passieren ­schön wäre ja, wenn die Spenden dann auch dahin kommen würden, wofür sie gedacht!!!
Die Perversion per Excellence!!!
Da gehen IHRE/UNSERE  SPENDENGELDER hin!
Kann sich eine Regierung noch mehr erniedrigen???
JAPANER  –  Die Wal Killer?!!!

Wenn man die folgende Nachricht liest, muß man sich wirklich fragen,
ob man die JAPANER überhaupt noch zu den menschlichen Wesen zählen darf!
Sind diese ‚Kleinen Inselzwerge‘, wie sie damals im Krieg von den Chinesen genannt wurden nicht
gar die Ausgeburt der Hölle???
Menschlichkeit – muß zumindest den derzeitigen Machthabern (Politikern) absolut abgesprochen werden!!!
Es ist ein SKANDAL, der vor die Vollversammlung der Uno gehört und der weltweit geächtet werden muß!!!
Seit Jahren gibt es Kontroversen um den Walfang (und auch dem Delphinfang) in Japan, der unter dem Deckmantel ‚wissenschaftlicher Experimente‘ läuft, aber lediglich zu dem Zweck dient Luxusrestaurants und Sushi-Hersteller  mit Wal~ und Delphinfleisch zu versorgen!!!
Und diese Großhändler versorgen auch alle Sushi-Hersteller in aller Welt!!!
Obwohl das Land sich in großen Schwierigkeiten befindet – im Mai diesen Jahres wurde eine ganze Region durch den Tsunami und durch die Reaktorkatastrophe in ein Chaos gestürzt!
Unzählige Aufrufe zu Spendenaktionen wurden von zahlreichen Hilfsorganisationen in´s Leben gerufen – und Millionen an Spendengelder gingen nach Japan!
Und jetzt werden DIESE SPENDENGELDER von der japanischen Regierung dafür verwendet, private ‚Sicherheitsfirmen‘ mit Kanonenbooten auszurüsten, damit diese die japanische Walfangflotte, die jetzt wieder ausläuft, zu SCHÜTZEN!!!
KRIEGSSCHIFFE gegen TIERSCHÜTZER!!!!!

Anbei der Bericht unserer Schwester-Organisation AVAZ

Tsunami-Hilfsgelder zum Töten von Walen?!

Liebe Freundinnen und Freunde,

Jetzt gerade bricht die japanische Walfangflotte gen Süden auf, um tausende majestätische Wale zu jagen. Mit dabei: Eine private Sicherheitseskorte, die mit 30 Millionen Dollar aus der Tsunami-Katastrophenhilfe bezahlt wird! Der japanische Premierminister steht bereits unter enormem Druck wegen mangelnder Hilfe für die Opfer des Tsunamis — ein weltweiter Protest kann ihn dazu bringen, Hilfsgelder für die Rettung von Menschen anstatt zum Töten von Walen einzusetzen. Unterzeichnen Sie die Petition und erzählen Sie es an alle weiter:
Gerade bricht die japanische Walfangflotte auf gen Süden, um tausende majestätische Wale zu jagen. Mit dabei: Eine private Sicherheitseskorte, die mit 30 Millionen Dollar aus der Tsunami-Katastrophenhilfe bezahlt wird!
Walfanggegner haben den japanischen Walfang zuletzt erfolgreich behindert — und genau deshalb streicht die japanische Regierung Gelder für Tsunami-Hilfsmaßnahmen, nur damit Aktivisten nicht länger ihre Schiffe stoppen, während sie brutal Wale schlachten.
Wenn wir die Sicherheitsmaßnahmen für den Walfang stoppen und die Hilfsgelder an verzweifelte Bürger Japans bringen können, die noch immer in radioaktiven Gebieten gefangen sind, können wir der diesjährigen Jagd ein Ende setzen. Japans Premierminister Noda steht bereits unter enormem Druck nach seinem skandalösen Versagen bei der Entschädigung der Opfer der Atomkatastrophe. Ein weltweiter Protestruf kann in Japan und weltweit unserer Empörung Ausdruck geben und Noda zwingen, mit kostbaren Hilfsgeldern Menschen zu retten, anstatt Wale zu töten. Unterzeichnen Sie jetzt und leiten Sie diese E-Mail an alle weiter:
Japans angeschlagene Walfangindustrie verursacht astronomische Kosten im Unterhalt — das Töten eines einzigen Wales kostet bis zu 35.000 Dollar, und die Branche erhält bereits 6 Millionen Dollar pro Jahr an Auszahlungen von der Regierung. Doch jetzt verschwendet der Premierminister zusätzliche 30 Millionen an private Sicherheitsdienste, die die Wal-Schlächter auf dem Meer vor Umwelt-Aktivisten schützen sollen. Mit dieser zusätzlichen Unterstützung plant Japan diese Saison nun mehr als 1.000 Zwergwale für den kommerzielle Verkauf von Fleisch zu töten.
Beamte behaupten, dass Walfang-Subventionen vom Tsunami betroffene Küstengebiete unterstützen — obwohl Japan schon Walfleisch einlagern musste, weil so wenig Nachfrage besteht. Gleichzeitig ignoriert die Regierung Bürger, die in Gebieten mit hoher Strahlung festsitzen, von denen nur wenige eine erbärmliche Entschädigung von 1.000 Dollar erhalten.
Drängen wir Premierminister Noda dazu, endlich nicht mehr vor der Walfanglobby einzuknicken und Hilfsgelder für diejenigen einzusetzen, die es am nötigsten haben: die Opfer der Atomkatastrophe. Unterzeichnen Sie die dringende Petition und erzählen Sie allen davon:
Im vergangenen Jahr erreichte unser Netzwerk Rekordzahlen im Einsatz für die Aufrechterhaltung des weltweiten Walfangverbots. Und letzten Monat drängten 130.000 japanische Avaaz-Mitglieder die Regierung, Tsunami-Hilfsgelder für die Evakuierung durch Strahlung gefährdeter Kinder aus unsicheren Gebieten einzusetzen. Immer wieder sehen wir, wie mächtige Lobbygruppen wie die japanische Walfanglobby Gewinne über Menschen und den Planeten stellt. Und immer wieder schaffen wir es, sie aufzuhalten. Lassen Sie es uns noch einmal tun.

Hunde als Haiköder

Die kleine französische Überseeinsel
Reunion im Indischen Ozean, die sonst als Urlaubsdestination bekannt
ist, ist wegen Tierquälerei in den Gazetten der Weltpresse gelandet.

In der Online-Ausgabe des National
Geographic berichten französische Tierschützer darüber, dass auf der
Insel lebende und auch tote Hunde als Köder für Haie verwendet werden.
Weiterlesen

Keine Tiere unterm Christbaum!

TASSO bittet alle Eltern, lebendige Weihnachtsgeschenke sorgfältig zu überlegen

Hattersheim, 08.12.2011 (profact) – Hundewelpen und Katzenkinder sehen ausgesprochen süß aus und erobern Kinderherzen im Sturm. Als Weihnachtsgeschenk scheinen sie deshalb besonders ideal zu sein. Doch Vorsicht: Tierheime werden alle Jahre wieder mit einer Flut von Vierbeinern konfrontiert,  Weihnachtsgeschenke für Kinder, die nach der ersten Euphorie den Spaß am Familienzuwachs verloren haben.

„Ein Haustier bringt auch Verantwortung mit sich“, sagt Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. „Auf der Tagesordnung stehen nicht nur Kuscheln, Schmusen und Streicheln, sondern auch regelmäßiges Gassi gehen, Saubermachen und Füttern. Manche Kinder sind damit überfordert. Wenn dann die Eltern nicht mitspielen, wird das unüberlegt geschenkte Haustier zur Belastung.“

Der Tierschützer appelliert an Eltern, Kindern keine Tiere zu Weihnachten zu schenken. Oder nur dann, wenn zuvor ganz klar über die notwendige Pflege und die Zuständigkeiten gesprochen wurde. Die beste Zeit, sich beispielsweise einen jungen Hund ins Haus zu holen, sei ohnehin das Frühjahr. „Dann macht es einfach mehr Spaß, draußen mit dem Hund herumzutollen“, sagt McCreight und verweist auf die Tierheime, in denen recht häufig schon bereits stubenreine junge Hunde – aber natürlich auch andere Vierbeiner wie Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen – sehnsüchtig auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten.

Über TASSO e.V.:

Die in Hattersheim bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes Haustierzentralregister. Mittlerweile vertrauen 3,2 Millionen Menschen dem seit fast 30 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind 5,6 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle zehn Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Besitzer zurück.

Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, Notrufplakette und der Suchservice sind kostenlos. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden großzügiger Tierfreunde.

Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen. Der Verein unterstützt regelmäßig Tierheime unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten und vergibt jährlich den mit über 10.000 Euro ausgestatteten Tierschutzpreis „Die Goldene Pfote“. Für die Tierbesitzer ist TASSO e.V. ein kompetenter Ansprechpartner für alle Belange des Tierschutzes.

Wichtig: Seit dem 3. Juli 2011 gilt die Chippflicht bei Reisen mit Hunden, Katzen und Frettchen in die Länder der EU! Mehr dazu erfahren Sie auf der TASSO-Homepage unter http://www.tasso.net/

Neues Gesetz in Rumänien erlaubt Hundemord

VIER PFOTEN, TASSO und bmt wollen internationalen Druck für eine Rücknahme

Hamburg, 24. November 2011 – Lange Zeit hatten die Tierschützer in Rumänien und ganz Europa dagegen angekämpft, nun wurde es am Dienstag trotzdem beschlossen: das unsinnige und tierfeindliche Gesetz, welches die Massentötung von Streunerhunden in Rumänien wieder legalisiert. Die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN, TASSO e. V. und der Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt) werden aber weiter kämpfen. Einsprüche beim nationalen Verfassungsgerichtshof wie auch Proteste in westeuropäischen Ländern sollen den rumänischen Präsidenten Traian Bâsescu dazu bewegen, das Gesetz nicht zu verabschieden.

„Es ist wirklich unglaublich, dass ein Land der EU ein so barbarisches Gesetz beschließt, obwohl es ein ähnliches vor wenigen Jahres erst abgeschafft hat“, zeigt sich Helmut Dungler, Geschäftsführer von VIER PFOTEN, schockiert. „Die Entscheidung ist ein wirklich trauriges Ergebnis für einen Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Dieses Gesetz wird nicht einmal ansatzweise dazu beitragen, das Streunerhundeproblem tierschutzgerecht und nachhaltig zu lösen“, so Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale. Seit 1995 hat die Tierschutzstiftung in Rumänien mit der einzigen Methode, die nach verschiedenen Studien eine nachhaltige Verringerung der Hundepopulation bewirkt. Dabei werden die streunenden Hunde eingefangen, kastriert und nach einem medizinischen Check wieder in ihr ursprüngliches Revier zurückgebracht. Dadurch besetzen sie dieses Gebiet weiterhin und senken damit auf Dauer die gesamte Population. Mehr als 150.000 Hunde wurden behandelt, und in den entsprechenden Regionen konnte eine signifikante Senkung der Tierzahlen festgestellt werden. „Die Kastration auch der Besitzerhunde, wie in Brasov jetzt vorgeschrieben, wird die Zahl der Straßenhunde ebenfalls nachhaltig reduzieren, nicht das wahllose Einsammeln und Töten“, sagt Petra Zipp, Vorsitzende des bmt.

Trotz dieser nachweislichen Erfolge kam es nun zum Beschluss eines neuen Gesetzes, das es den Kommunen erlaubt, selbständig über das Schicksal der Streuner zu entscheiden. So können Streunerhunde in ein Tierheim gesteckt werden, wo sie 30 Tage bleiben. Sind sie während dieser Zeit nicht adoptiert worden, werden sie getötet. Abgesehen davon, dass viele Menschen in Rumänien sich keine Hunde leisten können, werden die Adoptionswilligen aber noch zusätzlich schikaniert: Sie müssen nicht nur Angaben zum „verfügbaren Raum“ und zu ihrem Einkommen machen, sogar ihre Nachbarn müssen einer solchen Adoption zustimmen! Wenn aber jemand einen Hund im Tiergeschäft kauft, benötigt der Käufer – nichts.

„Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, rechtlich und aktionsmäßig, um diesen Wahnsinn nicht Realität werden zu lassen“, so VIER PFOTEN-Geschäftsführer Helmut Dungler. Dazu gehören Klagen in Rumänien genauso wie Protestmärsche zu den rumänischen Botschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Auch europapolitisch ist das Gesetz ein Skandal, es widerspricht klar dem im Lissabonvertrag verankerten Tierschutzprinzip (Art. 13 VAEU), das nicht nur die EU Institutionen, sondern ausdrücklich ebenso die Mitgliedstaaten zu beachten haben. Demnach sind Tiere ‚fühlende Lebewesen‘. Gemeinsam mit VIER PFOTEN haben bereits im März 2011 zahlreiche Europaabgeordnete gegen diesen Gesetzentwurf an die Parlamentspräsidentin appelliert.

Weitere Informationen auf www.vier-pfoten.eu.

VIER PFOTEN ist eine international tätige Tierschutzorganisation mit Hauptsitz in Wien. Seit 1988 setzt sich die Organisation mit gezielter Projektarbeit und langfristig angelegten Kampagnen für den Tierschutz ein. Grundlagen dafür sind fundierte Recherchen einschließlich wissenschaftlicher Expertise sowie intensives nationales und internationales Lobbying auf politischer und gesetzlicher Ebene. Nationale und internationale Hilfsprojekte sorgen für rasche und direkte Hilfe für Tiere in Not.

Die in Hattersheim bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes Haustierzentralregister. Mittlerweile vertrauen 3,4 Millionen Menschen dem seit fast 30 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind 5,6 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle zehn Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Besitzer zurück.

Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland und ist mit  11 Geschäftsstellen, 8 Tierheimen und einem Tierschutzzentrum im gesamten Bundesgebiet vertreten.

Presserückfragen an VIER PFOTEN:

Melitta Töller
Press Officer
phone: +49-40-399 249-66
mobile: +49 160 90559483
fax: +49-40-399 249-99
skype: melittatoeller_vierpfoten
mail: melitta.toeller@vier-pfoten.org

Presserückfragen an TASSO:

Achim Imlau
Profact Communications GmbH
Stadtwaldwende 18
45134 Essen
Tel.: 0201 – 47 30 03
Fax: 0201 – 47 19 65
E-Mail: a.imlau@profact.de

Presserückfragen an bmt:

Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V.
Viktor-Scheffel-Str. 15
80803 München
Deutschland

Telefon: +49 (0)89 38 39 52 – 0
Telefax: +49 (0)89 38 39 52 – 23
E-Mail: mail@bmt-tierschutz.de

Das Abschlachten der Tiere in der Ukraine zur Fussball EM hat ein Ende

Patrick Lindner informiert über seinen Facebook Account: Wir
haben es geschafft !!!!Ich umarme alle, die sich eingesetzt haben! B3
und RTL haben uebereinstimmend gemeldet: Die Ukraine stellt das grausame
Abschlachten der Strassenhunden ein. Ich danke allen Medien,
Zeitungsredaktionen, und vor allem dem Magazin Brisant und RTL, der
Facebook Seite Tierschutznews, die hervorragende Arbeit geleistet haben,
PETA und dem Bund gegen den Missbrauch der Tiere, der
Bundesvorsitzenden Petra Zipp und am allermeißten jedem einzelnen, der
die Petition unterzeichnet hat und Protest – Emails geschickt hat. Ihr
seid Menschen, die der Welt die Hoffnung geben, die sie braucht

Beschlagnahmeaktion am 20.10.2011

Gut Ding will manchmal Weile haben. Manchmal auch bei uns im Tierschutz.
Mehrere Monate lang beobachteten unsere Kollegen vom Tierheim in Ahlum
zusammen mit den Behörden eine Hundezüchter-Familie in die Nähe des Tierheimes
Ahlum. Die Leute waren aus Niedersachsen zugezogen und schon bald bemerkten
Nachbarn, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Nun ja, Hunde kann man nicht gut
im Verborgenen halten, sie sind einfach zu laut und machen sich bemerkbar. Im
Sommer war der Duft von den beiden Grundstücken auch nicht gerade sehr
einladend, so dass sich der Verdacht immer mehr erhärtete, dass dort auf dem Hof
Tiere in unwürdigen Zuständen gehalten wurden. Kontrollen des Veterinäramtes und
unserer Kollegen waren nicht möglich, die Leute öffneten nicht die Tür, bzw.
beschimpften unsere Kollegen auf das Übelste. In Deutschland ist der Schutz der
Privatsphäre sehr groß, so dass man auch bei einem Verdacht nicht einfach in ein
Grundstück rein darf. Nach wochenlangem Warten, mal war der Richter krank, mal
keine Schreibkraft zu erreichen und vieles mehr, hatten wir endlich die telefonische Zusage, dass der Durchsuchungsbeschluss noch vor Ende Oktober kommen sollte.

Eines war klar. Das würde eine größere Aktion werden. Vom Fenster eines  Nachbargrundstückes aus hatten die Kollegen schon mal auf einen der Höfe schauen
können und grob gezählt. Man musste von ca. 50 bis 60 Hunden ausgehen, die dort heraus zu holen sein würden. Das bedeutete auch, dass ein Tierheim allein das
nicht schaffen würde, da war Hilfe gefragt.

Herr Sven Blöß vom Tierheim Ahlum übernahm die Organisation von Fahrzeugen,
Transportboxen und vor allem von Mitarbeitern. Teilgenommen haben dann folgende
Tierheime und Kollegen:

Tierheim Wollaberg: Hans Gamperl, Brigitte Fuchs und Lebensgefährte
Tierschutzligadorf Groß Döbbern: Dr. Annett Stange, Sandra Baranowski und AZUBI
Katja Spiegel.

Tierheim Ahlum: Uschi Lohse, Sven Blös, Iris und Stefan Volk, Jana Kersten

Für die Mobile Tierrettung war Herr Petersen als Fotograf dabei und Frau
Brigitte Tröger hatte die Aufnahme von Hunden für das Tierheim in Unterheinsdorf
zugesagt.

Geplant war, dass sich das Team am Morgen des 20.10.2011 mit Polizei,  Ordnungsamt,  echtsabteilung Landratsamt und unsere Mitarbeiter ein paar Dörfer
weiter treffen wollten und dann sollte es generalstabsmäßig losgehen. Als die  Planung schon komplett stand, begann das Zittern: der  ersprochene Beschluss war
immer noch nicht eingetroffen. Erst wenige Stunden vor Beginn der Aktion, am  Nachmittag des Vortages, traf dann das ersehnte Papier ein. Aktionsablauf also  wie geplant.

Zeitgleich, morgens um 9.00 Uhr, traten unsere Teams, die vorgenannten
Kollegen, 5 Mitarbeiter des Ordnungs- und Veterinäramtes, unterstützt von drei
Einheiten Polizei aus Diesdorf, Salzwedel und Stendal in den beiden Dörfern auf
und legten den Bewohnern der Höfe den Gerichtsbeschluss vor, der besagte, dass
wir alle Tiere abholen können. Erst gab es wüstet Theater, jedoch der geballten
Macht von Polizei und so vieler Menschen mussten sich die Leute dann doch beugen.

Es war unvorstellbar. Auf dem einen Hof lebten 17 Howawarthe zum Teil in  finsteren Verschlägen, ohne Licht in großem Schmutz und zwischen vergammelten  Knochen. Die Besitzer hatten den Hunden Schlachtabfälle verfüttert und die
Knochen dann einfach im Hof liegen gelassen. Die Hunde waren zum Teil sehr  ängstlich und wenig menschenbezogen, vor allem die Welpen waren sehr schüchtern.

Auf dem zweiten Hof waren fast nur kleine Hunde in Stall, Scheune und Haus  untergebracht. Drei Hovawarthe fristeten ihr Dasein in einem fensterlosen Stall.
Als wir in die angrenzende Scheune kamen, empfing uns nur ein finsteres Loch, in  dem unzählige Hundeaugen glühten. Es war gespenstisch. Eine kleine Hündin fanden  wir mit 5 noch blinden Welpen in einen dunklen Verschlag. Und viele weitere fast hauptsächlich kurzhaarige Hunde hausten in dem kalten, kahlen  und völlig verdreckten Stall. Es liefen auch Hunde frei in Hof zwischen den  alten Knochen herum, und in jeder Kammer im Haus waren Tiere versteckt. Alleine  in der Küche der Leute waren 17 Hunde untergebracht! Im Schlafzimmer standen  zwei Käfige mit Mutterhündinnen und ihren Welpen übereinander gestapelt in der  Ecke. Selbst unter dem Bett fanden wir eine Hündin mit Welpen.

Der Dreck und Gestank, auch im Haus, war unbeschreiblich, die Menschen lebten
mit den Tieren in diesem Dreck.

Die Hunde waren bis auf wenige Ausnahmen nicht mit einem Chip versehen, so
dass wir zur späteren Identifizierung der Hunde jedes einzelne Tier erst
fotografieren mussten, gingen wir doch davon aus, dass sich die Leute juristisch
gegen die Wegnahme der Tiere zur Wehr setzen würden. Bevor wir die Hunde sicher
verpackt in Transportboxen zum Auto tragen konnten, war also erst mal Papierkram
nötig.

Für uns erstaunlich war, dass die Hunde eigentlich alle still gehalten haben
und sich ohne Gegenwehr befreien ließen. Nur zwei große Howawarthe die sehr
ängstlich waren, versuchten zu schnappen. Schnell war das erste Auto vollgeladen
und konnte schon mal zum Tierheim Ahlum zum Ausladen fahren. Gegen 15.00 Uhr
hatten wir dann alle Tiere in Ahlum und konnten zählen. Insgesamt hatten wir 86
Hunde abgeholt, davon viele trächtige Hündinnen und Hündinnen mit Welpen.

Verteilt haben wir die Tiere dann auf folgende Tierheime:

Tierheim Unterheinsdorf

Tierheim Wollaberg

Tierschutzligadorf Groß Döbbern

Tierheim Ahlum.

Die Beschlagnahmung hatte am Donnerstag stattgefunden, in der Nacht vom
Freitag zum Samstag wurden dann schon die ersten Welpen geboren. In Wollaberg 5
Kleine und in Ahlum 4 Stück. Eine ganze Reihe Hündinnen sind aber noch trächtig
und so erwarten wir in den nächsten Tagen noch weiteren Nachwuchs.

Die ganz Geschichte ist aber noch nicht ausgestanden gewesen. Bereits wenige
Tage nach der Räumaktion erzählten uns Leute am Telefon, dass auf dem einen Hof
schon wieder Hunde wären und die besagte Dame würde schon wieder im Internet
Howawath-Welpen zum Verkaufen anbieten. Und tatsächlich, als wir dort nochmal
hingefahren sind, hörten wir Hundegebell. Am Montag, den 14.11.2011 haben wir dann mit den Veterinärbehörden nochmal eine Mutterhündin mit 5 Welpen geholt.

Obwohl die Leute bereits vom Gericht ein Tierhalteverbot auferlegt bekommen
hatten, machen die einfach weiter. Von Einsicht keine Spur. Ich bin überzeugt,
dass uns der Fall noch lange beschäftigen wird. -Uschi Lohse

Alle Bilder dieser Beschlagnahmeaktion können Sie hier betrachten, aufgrund der Menge dauert der Ladevorgang etwas (klick)