Die kleine französische Überseeinsel
Reunion im Indischen Ozean, die sonst als Urlaubsdestination bekannt
ist, ist wegen Tierquälerei in den Gazetten der Weltpresse gelandet.
In der Online-Ausgabe des National
Geographic berichten französische Tierschützer darüber, dass auf der
Insel lebende und auch tote Hunde als Köder für Haie verwendet werden.
Eines der großen Probleme Reunions ist
die Vielzahl an streunenden Hunden und Katzen. Nach Angaben von Reha
Hutin, Präsidentin der Tierschutzorganisation Fondation 30 Millions
d’Amis http://www.30millionsdamis.fr gibt es auf der Insel mehr als
150.000 Hunde, die herrenlos sind. Hutin hat eine Filmcrew auf die Insel
geschickt, um zu beweisen, dass die Praktiken der Fischer tatsächlich
Anlass zur Besorgnis geben. Tatsächlich dauerte es nicht lange, ehe die
Filmcrew drei verschiedene Fälle von Tierquälerei auf Zelluloid
festhalten konnte. Die Bilder sprechen für sich. Hunde werden mit Haken
auf Pfote und Schnauze lebend im Ozean versenkt. „Von diesem Zeitpunkt
an, wurde die Geschichte ernst genommen“, berichtet Hutin.
Als Beweis wurde ein Hund in dessen
Schnauze ein riesiger Fischhaken befestigt war, in einer Veterinärklinik
der Societe Protectrice des Animaux SPA http://www.spa.asso.fr in der
Inselhauptstadt St.-Denis abgebildet. Das Tier hatte Glück im Unglück
und konnte seinen Peinigern entkommen. Was die Fischer nicht wussten,
war, dass das Tier keineswegs herrenlos war. In der Klinik konnte dem
Hund der Haken operativ entfernt und das Tier seinem Eigentümer
zurückgegeben werden. Allerdings brachte die filmische Dokumentation den
Stein ins Rollen: Nun sammelt die Fondation 30 Millions d’Amis Geld, um
ein Sterilisations-Programm für streunende Haustiere durchzuführen.
Solche Programme gibt es auch in anderen Ländern.
Erst im vergangenen Monat konnte auf
Reunion ein Verbot lebende Hunde oder Katzen als Fischköder zu verwenden
durchgesetzt werden. Die französische Botschaft in Washington DC hat
zudem ein offizielles Statement ausgeschickt, in dem zu lesen war, dass
derartige Praktiken nur selten durchgeführt wurden, sie aber weiterhin
auf französischen Boden verboten und nicht geduldet werden. Anfang
Oktober wurde auf der Insel ein 51-jähriger Lieferant, der einen
lebenden Hund als Fischköder verwendete, zu einer Strafe von 5.000 Euro
verurteilt. Der Amateur-Fischer bestritt die Anklage. Allerdings sei der
Fall des Lieferanten bei weitem kein Einzelfall, meint Fabienne Jouve
von der Tierschutzvereinigung GRAAL. „Fast jede Woche wurde ein mit
Haken verstümmelter Hund am Strand gefunden. Von den Katzenkadavern, die
zum Teil von Haien gefressen wurden, ganz zu schweigen“, erklärt Jouve.
Die Tiere würden einen Tag bevor sie als Köder verwendet werden, mit
den Haken versehen, damit sie genügend bluten. Die Tierschützerin
bezeichnet diese Praktiken als „barbarisch“. Es gebe keine
Rechtfertigung so etwas im 21. Jahrhundert zu dulden. Die Sea Shepherd
Society http://www.seashepherd.org in Friday Harbor im US-Bundesstaat
Washington hat jeden Polizeibeamten eine Belohnung von 1.000-Dollar
geboten, der einen Täter arretiert.
Die 2.500 Quadratkilometer große Insel
Reunion vor der Ostküste von Madagaskar ist ein Übersee-Department
Frankreichs und damit Teil der EU und Euro-Zone. Die Insel ist wegen
ihrer landschaftlichen Schönheit als Wandergebiet weltberühmt. Knapp
500.000 Touristen besuchen die Insel jährlich. (Aussender Pressetext)
Geteilt von Tierschutznews Schweiz (http://tierschutznews.ch/ )
Beendet endlich diese Grausamkeiten!!!
ich glaube ihr habt nicht alle latten am zaun die armen tiere als haiköder einzusetzen und die armen tiere enfach verhungen,quälen lassen das müsste man mal mit euch machen erst mal verätzen und dann als haiköder nehmen und hungen und erfrieren lassen so ne gemeinheit die armenhunde,hundebabys katzen und katzenbabys schämt euch