Tierschutz-Gesetz

Liebe Leser

von Ärzte für Tiere und auch von Mensch-mit-Hund
bekamen wir die Nachricht über die Novellierung des Deutschen Tierschutzgesetzes,
das leider wieder einmal total an den Forderungen der Tierschutzverbände vorbei geht!!!
Daran kann man wieder einmal sehen, wie groß die Macht der Landwirtschaftsverbände und der industriellen Tiervermarktungs-
Gesellschaften ist!
Ich möchte nicht wissen, welche Politiker und Minister da wieder ‚geschmiert‘ wurden!!!
Hier eine Mängelliste:
1. Fehlen eines Sodomie-Verbotes
2. Tierrettung aus dem Ausland wird fast unmöglich gemacht
3. Ferkelkastration mit Betäubung erst 2017
4. Tierversuchs-Einschränkung bleibt weit hinter EU-Tierversuchsrichtlinien zurück
5. Vollständiges Wildtierverbot  im Zirkus fehlt, für Zootiere gar keine Verbesserung
6. Ausdrückliches Verbot von Qualzucht und Intensivtierhaltung fehlt
7. Das Recht zur Tierschutz-Verbandsklage fehlt im Gesetz

Am 17.10 findet eine Anhörung zur Novellierung des Tierschutzgesetzes statt, dort kann man sich bei Interesse anmelden, hier ist der Link dazu: http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/40614137_kw39_pa_landwirtschaft/index.html

Hier kann eine Petition  http://www.petitionen24.com/protest_gegen_die_novellierung_des_tierschutzgesetzes_2012etn_ev
unterschrieben werden.
Die Petition ist vom ETN.e.V. verfasst und wird von uns voll unterstützt

Am 17.10. sollen auch Demonstrationen in Berlin stattfinden. So bald wir Genaueres darüber wissen, lassen wir Euch das wissen!
Dieter Mühlena

Sehr enttäuscht

war ich von der Sendung Do 27.9.12 20:15 auf dem Sender 3 SAT!!!
Statt eines Apelles für den Tierschutz und gegen Tierversuch in den Labors der Kosmetikfirmen,
war das ja wohl eher eine Werbekampagne der Fa. L’Oreal und Konsorten!!!
In dieser Sendung wollte man uns weis machen, wie gut es doch den Versuchstieren geht und was man nicht Alles für ihr ‚Wohl‘ tut!
Einfach lächerlich!!!
P.S. möchte ich darauf hinweisen, daß das o.a. Bild nicht unbedingt meine politische Meinung wiederspiegelt. Es ging mir lediglich um den Ausspruch des Mahatma Gandhi!!
Dieter Mühlena

Kaufland beendet Hummer Verkauf

 

Erfreulich!!! Jetzt hat sich auch die Supermarktkette ‚Kaufland‘ dazu entschlossen, den Verkauf von Hummern einzustellen, da
Fang, Transport, die oft monatelange Lagerung ohne Futter und nicht zuletzt das Kochen bei vollem Bewusstsein viel Stress, Schmerzen und Leiden verursachen.
Damit folgt die Gruppe Anderen Anbietern, die zuvor schon auf den Verkauf von Hummern verzichtet haben (darunter auch LIDL).
Die erfreuliche Nachricht kam per Newsletter unserer Schwester-Gesellschaft ‚Albert Schweitzer Stiftung‘.
Wie der Präsident der Gesellschaft Wolfgang Schindler mitteilte, sind jetzt Edeka und REAL aufgefordert, sich dem allgemeinen Trend anzuschließen!

Bio Tierhaltung

Verteidigungsstrategie  –
Die Albert Schweitzer Stiftung weist hier auf zwei Sendungen im TV Sender ARD hin, in dem auf unhaltbare Zustände in sogenannten Bio-Zuchtbetrieben hingewiesen wird!
Es ist traurig, aber wahr, daß die Tierqäulerei selbst in solchen Betrieben anscheinend Gang und Gebe ist und Nichts und Niemand die Tiere schützen kann oder will.
Ich möchte alle unsere Leser bitten, sich doch einmal den Beitrag und die Kommentare in dem Newsletter der Albert Schweitzer Gesellschaft zu lesen und sich das Video anzuschauen!!!
Hier der entsprechende Link: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/bio-tierhaltung-verteidigungsstrategie

Achtung Tierschützer

Versuchskaninchen!
Dokumentation
3 SAT – Do 27. Sept. 20:15 h

Achtung nicht verpassen!!!!!

Und in diesem Zusammenhang möchte ich auch gleich noch auf die Tierversuche der Bundeswehr hinweisen!!!
Unsere Schwesterorganisation Arbeitskreis humaner Tierschutz ev
hat auf seiner Seite eine Protestaktion gestartet   —   bitte mitmachen!!!
http://www.tierschutzbuero.de/tierversuche-bundeswehr-stoppen/
www.tierschutzbüro.de/tierversuche-bundeswehr-stoppen.de

Wahlspektakel oder ein Herz für Tiere???

Waladimir Putin

Er hat das gemacht, was vor ihm schon andere Tierschützer getan haben – Zugvögel auf den Weg zu bringen. Ich weiß zumindest von einem ganz ähnlichen Fall, wo ein deutscher Tierschützer einen Gänseschwarm auf den rechten Kurs gebracht hat – bei Wladimir Putin waren es Kraniche, denen er quasi als ‚Leittier‘ mit einem Gleitschirm half, den richtigen Weg zu finden! (Vermutlich hat ein Anderer – ein wirklicher Tierschützer) zuvor mit den Kranichen geübt!!!
Seine Kritiker bemerkten hämisch, daß nicht alle Kraniche ihm gefolgt seien, wie auch das russische Volk!
‚Nur die zu schwachen Tiere blieben sitzen‘, so Putin, der mit diesem Gleitschirmflug Werbung für den Tierschutz gemacht hat!!!
Und das ist meiner Meinung nach ganz viel wert!!!
Wie wir Einzelnen IHN politisch/oder menschlich beurteilen – das ist eine freie Meinung, die Jeder sich bei Uns machen kann.
Aber, wenn sich einer der mächtigsten Männer – aus welchem Grund auch immer – für den Tierschutz einsetzt, so läßt das zumindest Hoffnung zu!!!

Dieter Mühlena

Notfall des Monats: Pepo

Geeignet für: nur Wohnungshaltung oder abgesicherter Garten.

Pepo ist extrem anhänglich und zutraulich und blüht auf, wenn er im Mittelpunkt stehen
darf.
Leider kam gerade heraus, dass er leukosepositiv ist (zweimal getestet). Er darf also
nicht in den Freigang, da die Gefahr andere Katzen mit Leukose anzustecken viel zu
groß ist. Am liebsten würde Pepo mit einem halben Dutzend Menschen, mindestens drei
Katzen und ein paar Hunden zusammenleben. Mit Einsamkeit kommt er überhaupt nicht
zurecht. Aber mit Katzen, die nicht gegen Leukose geimpft sind darf er nicht mehr
zusammenkommen. Für Menschen und Hunde ist er nicht gefährlich, der Leukosevirus
kann nur auf Katzen übertragen werden. Vielleicht hat ja jemand selbst eine
leukosepositive Katze, der er gerne einen Partner geben würde?? Oder Ihre Katze ist
gegen Leukose geimpft? Zur Not wäre auch Einzelhaltung in der Wohnung bei einer
größeren Familie denkbar. Wer gibt diesem wunderbaren, lieben, anhänglichen,
lebhaften Kater ein Zuhause?

Katzenstation München (80993)
Ansprechpartner: Helga Grüning
Feldmochinger Str. 48 089 142903 oder
80993 München Tin.katzenstationmuenchen@gmail.com

Am 8. August ist Weltkatzentag

Einerseits sind Katzen die beliebtesten Haustiere: 8,2 Millionen leben in deutschen Haushalten. Doch während sie gehätschelt und verwöhnt werden, kämpfen ca. zwei Millionen Streunerkatzen hierzulande tagtäglich ums nackte Überleben.

Da sich die wild lebenden Katzen tagsüber verkriechen und meistens erst in der Dunkelheit aus ihren Verstecken kommen, bleibt das Leid dieser Tiere vielen Menschen verborgen. Die Katzen leiden an Hunger, Parasiten und unbehandelten Krankheiten; viele sterben jung. Ursache für die Überpopulation sind unkastrierte, freilaufende Hauskatzen, die sich ungehindert fortpflanzen.  Abhilfe schafft hier nur eine gesetzlich geregelte Geburtenkontrolle bei den Katzen, die freilaufen dürfen.

Petition für eine gesetzliche Geburtenkontrolle, Kennzeichnung und Registrierung von freilaufenden Hauskatzen hat es in der Vergangenheit viele gegeben, jedoch mit mäßigem Erfolg.  Hier muss noch viel getan werden.

Aber es gibt auch gute Ansätze. In Osnabrück, dem Landkreis Diepholz und in über 100 weiteren Städten gibt es  bundesweit schon entsprechende Verordnungen, die eine Kastration freilaufender Katzen bindend vorschreibt. Das reicht aber noch nicht aus. Wir appellieren an alle Städte, Gemeinden und Landkreise, die bisher noch keine solche Verordnung erlassen haben, sich ebenfalls solche Verordnungen zu geben. Wir hoffen, dass sich in Zukunft immer mehr Städte und Landkreise für die Kastrationspflicht entscheiden werden. Dies ist der einzige Weg, um die Überpopulation der Streunerkatzen auf humane Weise zu regeln.“

Wir, die Vereine der Tierschutzliga e.V. helfen mit, das Katzenelend zu vermeiden. Kastrationsaktionen finden ständig statt.  Die Streunerkatzen werden dabei eingefangen, kastriert, medizinisch versorgt und wieder in ihrem Revier freigelassen. Und es gibt als Startanreiz Zuschüsse zu den Kastrationskosten. Bitte melden unter unseren jeweiligen Internetadressen oder telefonisch unter 03902 939370.

Lebensretterin

aus einem Wassergraben, aus dem sie von Allein nicht hätte entkommen können, hat ein weiteres Hundchen gerttet!
Die junge Hundedame wurde in Andenken an die große Kollegin Emmy Lou Harris Emmy Lou benannt. Wie ihr Ehemann Countrysänger Blake Shelton (Mr. Miranda Lambert scherzhaft genannt)
dazu sagte, hat das Paar inzwischen über 20 Hunde, diverse Katzen und einige Pferde auf der Farm.Auf die Frage, wie es denn eigentlich mit eigenem Nachwuchs aussehe, meite Blake:
‚also, wenn sie mit einem eigenen Baby genauso liebevoll umgeht, wie mit den Hundebabys wird sie eine fantastische Mutter.‘
Na, das sagt doch fast schon Alles, oder 🙂 ?
Erst vor wenigen Wochen hatte Miranda ein süßes ganz schwarzes Hundchen gerettet, dem sie den Namen Loretta gab. Ob das jetzt ein Trend wird – oder wann zieht Blake die Notbremse???
Ich weiß ja, daß es schon viel zu viele sind, aber was soll ich machen, wenn so ein Hundchen gerettet werden muß? so Miranda. Das Photo zeigt übrigens Miranda mit Emmy Lou (dem Hundchen, nicht der Sängerin :- )!)
Daß ihre Rettungsaktion gut ankam beweisen die vielen mails, die Miranda bekam. So schrieb z.B. Hillary Scott (Lady Antebellum): ‚welch süßer Engel, Miranda ist ein wahrer Tierretter, ich liebe sie!‘

Nestling – Ästling – Jungvogel

Alle Vögel sind schon da…‘ so ein Volkslied aus vergangenen Zeiten, das Heute nicht mehr so die Bedeutung hat, da sie z. T. inzwischen hier auch überwintern. Aber auch viele Zugvogelarten kommen immer noch im Frühjahr aus dem Süden zurück um in unseren Gefilden zu brüten. Da das auch Wetterabhängig ist, kann man da keine genauen Daten angeben. Inzwischen sind aber auch die Stare zurück und allenthalben kann man die Vögel mit dem Nestbau beschäftigt, beobachten.
Auch die Schlüpfzeiten sind unterschiedlich und da einzelne Vogelarten auch noch u.U. ein zweites mal brüten, muß man über einen längeren Zeitraum mit den sogeneannten Ästlingen rechnen!
Das sind Vögel, die bereits das Nest verlassen haben aber noch nicht voll flugfähig sind.
Doch es ist so, daß diese Vögel immer noch, auch, wenn sie nicht mehr im Nest sitzen, von den Altvögeln versorgt werden!

Daher ist nicht jeder junge Vogel, den man jetzt in den Büschen turnend oder sich auf dem Boden (Garten, Vorgarten usw.) sich bewegen sieht, ein aus dem Nest gefallener Vogel, der von Menschen in ‚Sicherheit‘ gebracht werden muß!
Aus diesem Grund sollte man auch diesen jungen Vogel eine ganze Zeit (wenn möglich) beobachten – wird er wirklich nicht mehr von den Altvögeln versorgt, oder besteht unmittelbar Gefahr (auf Beutezug befindliche Katze?) Straße oder sonst gefährlicher Ort?!
Erst, wenn man sich da sicher ist, sollte die Polizei buw. der örtlich Tierschutzverein benachrichtigt werden (Polizei leitet weiter, wenn Ihnen der zuständige TV nicht bekannt ist.)
Das Gleiche > Beobachtung <  sollte auch im Herbst erfolgen, wenn ein Zugvogel anscheinend den Anschluß verpaßt hat!
Wenn man nun so einen elternlosen Vogel gefunden hat, so erfolgt die Unterbringeng am Besten in einem Karton (Schachtel) mit Luftlöchern versehen. Den Karton am Besten mit einem Tuch oder (wenn vorhanden) Heu auspolstern. Wichtig ist, daß der Jungvogel warm gehalten wird. Dazu eignet sich eine Rotlichtlampe oder auch (vermutlich eher im Haushalt befindlich) eine Wärmflasche. Dabei sollte das Wasser nicht zu warm sein und die in ein Handtuch gewickelte Wärmflasche in den Karton – darüber ein weiteres Handtuch, darüber das provisorische Nest (Tuch, Heu)  und den Karton abdecken. Wichtig ist auch Wasser – am Besten mit einer Pipette reichen, ist die nicht vorhanden, mit einem Teelöffel vorsichtig den Schnabel benetzen.
Selber aufziehen kann man solche Jungvögel nur sehr schwer. Dazu gehören schon genauere Kenntnisse. Also immer mit einem Fachmann (Fachfrau) in verbindung setzen und vor Allem zunächst einmal zum Tierarzt (Tierärztin)!!!
Nur der/die kann feststellen, ob der Vogel unverletzt ist und Überlebensschanzen hat. Der Tierarzt weiß auch die Telefon-Nr. vom Tierschutzverein bzw. einer anderen Einrichtung zur sachlichen Weiterbehandlung des Vogels.
Liebe Leser, bitte reden Sie auch – schon bevor so ein Ereignis eintritt – mit ihren Kindern darüber und vor Allem mit kleinen Buben, daß man niemals ein Vogelnest ausräubern darf!!! Und das Jungvögel sofort in die Obhut von Fachleuten gehören!!!