Bitte hört nicht auf zu helfen! 1000 Dank an Selina W. und Tobias N. !

Felix & Selina & Tobias

Felix & Selina & Tobias

Fürstenzell/Mitterdorf: Mein Freund
Tobias N. (20) und ich, Selina W. (16),
waren am Donnerstag, den
05.05.2016, um 20.15 Uhr auf dem
Nachhauseweg, als wir auf der Straße
etwas Schwarzes entdeckten. Sofort
registrierten wir, dass es eine
überfahrene Katze war. Tobias dachte
nicht lange nach und fuhr rechts ran,
um die vermeintlich tote Katze von
der gefährlichen Straße zu holen. In
dem Moment, als wir bei der Katze
ankamen, sah sie uns ganz
unerwartet an. Wir waren kurz
schockiert, aber mein Freund zögerte nicht lange und rief den Tiernotarzt an.
Währenddessen lief ich mit der augenscheinlich schwer verletzten Katze zum Auto. Ich
legte sie auf den Beifahrersitz, während ich darauf wartete, was meinem Freund am
Telefon gesagt wurde. Als er aber die Beifahrertür öffnete, sprang ihm die unter Schock
stehende Katze entgegen und flüchtete quer über das naheliegende Feld in den
darunterliegenden Bach. Mein Freund lief ihr hinterher und trieb sie mir letztendlich in die
Arme. Wir rannten beide zum Auto zurück, als hinge unser eigenes Leben von dem
Überleben dieser Katze ab.
Um ca. 20.25 Uhr erreichten wir dann die Klinik Kurzeichet, wo wir schon von einer sehr
lieben Tierärztin empfangen wurden. Nach gefühlt einer Stunde Warten erfuhren wir, dass
der Kater ein Schädel-Hirn-Trauma, ein Loch in der Lunge mit Einblutung und ein
ausgerenktes Ellbogengelenk hatte. Nun war die Frage: „Sollten wir die Katze sterben
lassen oder einen Rechnung von mindestens 1000 Euro tragen?“ Mein Freund fackelte
nicht lange und sagte „ich übernehme die Kosten und bürge dafür, denn wir können diesen
Kater nicht sterben lassen nur des Geldes wegen.“
Da der hohe Betrag unsere eigenen Mittel überstieg, bemühte sich Tobias in den nächsten
Tagen bei verschiedenen Organisationen, darunter die Mobile Tierrettung, um finanzielle
Unterstützung. Es wurden ihm dabei Spenden in Höhe von 640 Euro zugesagt.
Die ersten zwei Nächte bangten wir sehr um das Leben des kleinen Felix (so nannten wir
ihn – es bedeutet „der Glückliche“). Sein Zustand verbesserte sich zunehmend und
schließlich durften wir ihn am Montag, den 09.05.2015, mit nach Hause nehmen.
Die großartige Unterstützung der mobilen Tierrettung und die Spenden einiger Mitbürger
haben es uns erst möglich gemacht, das Leben von Felix zu retten. Danke an alle, die
gespendet haben und uns so toll unterstützt haben.….Tausend Dank!
Bericht verfasst am 15.05.2016 von Selina W. und Tobias N.

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